Heilzentrum Oststadt

Ersatztäter

Unsere Gesellschaft wird zunehmend vielfältiger.

Gleichzeitig wird Arbeit immer mehr als Bestandteil des Lebens gesehen und nicht als reiner Gelderwerb. So stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Arbeitsplätze zu schaffen, die allen Mitarbeitenden gerecht werden und ihre individuellen Lebensentwürfe berücksichtigen.
Bei Diversity werden unterschiedliche Gruppen häufig in einen Topf geworfen. Das halte ich für grundlegend verkehrt. Es ist etwas anderes, ob Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderung angepasst werden oder ob es darum geht, Diskriminierung zu beenden die Hautfarbe oder Sexualität thematisiert.

Besonders LGBTQ+-Themen nehmen an Bedeutung zu. Unternehmen wird viel versprochen, wenn sie LGBTQ+ Diversity integrieren. Deswegen überlegen Unternehmen, diese einzuführen oder haben sie schon.

Im Folgenden beschäftige ich mich mit den Chancen und Risiken von Diversity-Strategien im Bereich von LGBTQ+ / Queer und gebe Hinweise darauf, wie Unternehmen dabei alle Mitarbeitenden im Blick behalten können. Dabei darf man die Erkenntnisse durchaus auch auf andere Dimensionen der Vielfalt beziehen. Diese sind Geschlecht, Ethnizität & Hautfarbe, Alter, sexuelle Orientierung, psychische & physische Fähigkeiten, Religion & Weltanschauung und soziale Herkunft.

Vorteile, die mit einer nach innen und außen sichtbaren Aktivität für die Gruppe der LGBTQ+ verbunden werden sind: Mitarbeiterbindung, Vorteile auf dem Arbeitsmarkt, weltoffenes Image, Innovationen, Kundenzufriedenheit und nicht zuletzt Zugang zu einer finanziell starken Gruppe.